Digitalisierung (k)ein Zukunftsthema(!)? (Teil3)

    In unserem 3. Teil der #Digitalisierung im #Mittelstand ist die “Digitale Kultur im ganzen Unternehmen” im Fokus unserer Betrachtung.

    Digitalisierung schafft vor allem Transparenz…
    eine bessere Digitalisierung schafft Transparenz und steigert die Effizienz… #DieRichtigDigitalisierer
    gehen noch einen Schritt weiter… denn die richtige Digitalisierung schafft Transparenz, erhöht die Effizienz und erweitert Ihre Wertschöpfungskette!

    In unserem heutigen Beitrag befassen wir uns mit Schritt 3

    1. Digitale Infrastruktur (Basis für Digitalisierung) (link zum Beitrag)
    2. Digitale Akzeptanz des Unternehmers/Geschäftsführers (Digitale Identität des Managements) (link zum Beitrag)
    3. Digitale Kultur im ganzen Unternehmen und bei allen Mitarbeitern (Digitale Identität des Unternehmens)
    4. Digitale Gestaltung nahezu aller Geschäftsfelder/Produkte in Ihrem Portfolio

    In der digitalen Revolution ist Akzeptanz und Weitsicht in der Betrachtung enorm wichtig… Nachdem die Infrastruktur steht, das Thema einen gewissen Management Fokus besitzt, geht es darum die Mitarbeiter für das Thema zu gewinnen. Denn im letzten Teil sagten wir das man bis zu einem gewissen grad Disruptiv seinem eigenen Unternehmen gegenüber sein muss. Doch ein Unternehmen besteht nicht nur aus der Geschäftsführung… das müssen Ihre Kollegen auch sein, jede Abteilung sollte Ideen konstruktiv einbringen…

    Wir führen für Sie die Moderation und/oder die Datensammlung aus Ihren Reihen durch, komprimieren das Ganze und stellen es dann der Geschäftsführung zu Verfügung, ein Auszug unseres Vorgehens sehen Sie nachfolgend:


    Die digitale Identität des Unternehmens
    bedeutet, dass min. Hauptabteilungen des Unternehmens die “Supervision” der Unternehmensleitung begreift und konkrete Massnahmen dazu entwickelt… Dazu benötigt man jedoch zunächst Antworten auf folgende Fragen (Auszug) die eigene Abteilung betreffend:

    1. Wie ist der Status? (Im Vertrieb z.B. Was können wir besonders gut & warum sind unsere Kunden – unsere Kunden und nicht die Kunden unserer Wettbewerber? In der Buchführung z.B. welche Herausforderungen hindern uns schneller, genauer und effizienter zu werden?)
    2. Was können wir gerade nicht so gut? (wo versickern Ressourcen, welche Rückmeldungen erhalten wir von internen/externen Kunden was nicht so gut läuft & kurzum wo sind die Hebel um besser zu werden und auch besser von unseren Kunden wahrgenommen zu werden?)
    3. Was machen unsere Wettbewerber besser (Lokal, bundesweit & weltweit)
    4. Welche Risiken bestehen bezüglich unserer Branche und unseres Marktes? (wo sind Disruptionspotenziale, was wäre eine “Painkiller” Lösung für unsere Kunden oder Kollegen?)

    Geduld und Mut zur Lücke ist hier wichtig, alle Beteiligten müssen frei von “Ängsten/Befürchtungen” Ihren Standpunkt und den IST-Zustand beschreiben können. In jeder Abteilung und in jedem Unternehmen gibt es Potenziale die man verbessern kann – nutzen Sie diese Gelegenheit um einmal “Tabula rasa” zu machen und Ihre Abteilung zumindest in Teilen “neu zu erfinden”!

    Digitalisierung ebnet Ihren Weg für die nächsten Jahre… konkret: was Sie wie machen können um besser, schneller und effizienter zu arbeiten (Zitat A. Gül)

     

    Hierbei geht es nicht darum, alles im Detail auszuarbeiten und zu finalisieren, vielmehr geht es darum konkrete Wünsche zu äußern und den Mehrwert daraus für Ihren Arbeitgeber darzustellen… Sie müssen keine Entscheidungsvorlage erstellen, eine Auflistung mit dazugehörigen Vorteilen für den internen/externen Kunden sollten zunächst reichen…
    Orientieren Sie sich dabei bitte an folgenden Grundsätzen damit die Themen auch richtig und zielführend vorliegen:

     

    • Konzentrieren Sie sich zunächst ausschließlich auf Ihren Bereich (Vermeiden Sie Optimierungen in angrenzenden Bereichen; Hinterfragen Sie kritisch was kann meine Abteilung besser machen? Welchen Mehrwert hätte diese Verbesserung?…)
    • Drehen Sie jeden Stein gedanklich mal um (Lösen Sie sich bei, nicht allgemein standardisierten Vorgehen welche ggf. nur in Ihrem Unternehmen so gehandhabt werden von der bequemen Aussage “das machen wir schon immer so” – genau das gilt es nun ggf. wenn sinnvoll, zu ändern)
    • Ihr Arbeitgeber lässt Sie mitgestalten, also nehmen Sie Einfluß auf Ihren zukünftigen Tätigkeitsbereich (Sie sind der Spezialist, also bringen Sie Ihre Erfahrungen und Vorschläge ein, damit Sie sich und Ihrem Unternehmen helfen. Das ist eine große Verantwortung, seien Sie sich dessen und dem Vertrauen Ihres Chefs bitte auch bewusst!)
    • Gehen Sie analytisch vor und implementieren Sie analytische Werkzeuge in Ihrem Unternehmen vor. Es ist immer wieder zu beobachten das einige Unternehmen da, nach gefühlter Wetterlage vorgehen – hier sollten Sie dennoch Analytik in Ihre Entscheidungen einfließen lassen. Intuition und Erfahrung sollte man nicht außen vor lassen, dennoch ist eine Objektivität unverzichtbar aus unserer Sicht!
    • Nutzen Sie Big-Data (aus den analytischen Auswertungen) Wenn Sie es einschätzen können, sollten Sie auch konkrete Zahlen vorlegen, das können auch valide Schätzwerte sein – aber eine Aussage wie: “durch Maßnahme XYZ könnten wir die Produktivität o. Kundenzufriedenheit um X % steigern” ist ein wesentlicher Mehrwert für Ihren Arbeitgeber – je konkreter Sie es benennen können, umso besser! (Keine Angst, darauf kann Sie zunächst keiner “verhaften” – jeder weiß das Sie eine valide und doch potenzielle Einschätzung abgeben!)

     

    Grundsätzliches für Ihr Unternehmen (unsere Empfehlungen):

    • Frühe Einbindung der Mitarbeiter in die Transformation (erhöht die Motivation, schafft mehr Akzeptanz in der Belegschaft, wertet das Unternehmen auf) Wenn Sie selbst auch eine Führungskraft sind.
    • Stellen Sie eigene Komfortzonen Ihrer Tätigkeit und Abteilung in Frage! (Seien Sie konstruktiv, aber auch fordernd sich selbst und Ihren Kollegen gegenüber – beachten Sie, Ihre Wettbewerber werden Ihre Komfortzonen für sich ausnutzen wollen)
    • Überarbeiten Sie bei Feedback die kritisierten Punkte, hinterfragen Sie was unklar ist, was Sie konkret überarbeiten sollen – wenn man Sie um Überarbeitung bittet ist das ein Zeichen der Wertschätzung… Nutzen Sie diese Möglichkeit!
    • Fangen Sie klein an (man sollte hier ganz besonders darauf achten, sich nicht zu übernehmen – laufen Sie Ihren Marathon in kleinen Etappen – Sie entscheiden über das Tempo – verzetteln Sie sich nicht. Sie sollten lieber weniger Themen angreifen und diese richtig analysieren!)
    • Lassen Sie sich helfen – tauschen Sie sich aus! Sprechen Sie mit Ihren Kollegen und entwickeln Sie ggf. gemeinsam die Ideen.

     

    Ihre Unternehmensleitung möchte mit Ihnen gemeinsam besser werden, und sich mit Ihnen gegen die Wettbewerber durchsetzen – das ist wichtig, denn wenn andere Unternehmen besser, schneller und effizienter sind als Ihr Unternehmen kann das mittelfristig zu Problemen führen. Sie sind der Spezialist in Ihrer Abteilung, aus diesem Grund hat man Sie eingestellt – schauen Sie über den Tellerrand hinaus und gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz und den Erfolg Ihres Unternehmens mit!

    Nähere Informationen erhalten Sie auch hier.

     

    Wir empfehlen der Unternehmensleitung anonyme Befragungen und eine offene Kommunikationskultur zu fördern. Ihre Mitarbeiter wissen am Besten wo Potenziale liegen – diese dürfen nicht die Befürchtung haben das man Ihnen “einen Strick” daraus dreht oder die Gefahr dazu bestehen könnte…
    Seien Sie bitte offen, fair und dankbar das Ihre Mitarbeiter Ihnen diese Potenziale aufdecken – das zeigt ebenfalls, dass Ihre Mitarbeiter mit Ihnen GEMEINSAM BESSER werden wollen!

    In einer Erstberatung geben wir gerne nähere Informationen und weitere Tipps zur Umsetzung – unsere Erstberatung ist für Sie kostenfrei!