Eine Standleitung ist eine Festverbindung zwischen dem Kunden (meist Unternehmen) und dem Netzbetreiber oder einem anderen Punkt.
Diese gibt es in verschiedenen Varianten, entweder als Point-to-Point Verbindung zwischen zwei eindeutig identifizierten Standorten – Anwendung findet dies oft zum Datenaustausch innerhalb eines Unternehmens vom Standort A zu Standort B ohne das öffentliche Internet zu nutzen. Die Standard Standleitung ist die Verbindung zwischen dem Kunden und dem Netzbetreiber zur Nutzung des öffentlichen Internets. Bei Standelitungen kann man fast immer von garantierten Bandbreiten ausgehen, dies bedeutet der Netzbetreiber garantiert dem Kunden immer eine Mindestbandbreite entweder Prozentual zur gebuchten Bandbreite oder als Untergrenzen Angabe wie z.B. 10Mbit/s.
Im Gegensatz zur klassischen DSL Verbindung sind Standleitungen teurer aber auch sicherer – während man sich bei DSL Leitungen die Banbreite als Richtwert interpretiert und die Banbreite mit “Nachbarn” geteitelt wird wird die Zusicherung der Nutzbarkeit oft durch Netzbetreiber mit “Best Effort” – größtmögliche Bemühung angeboten. Jedoch wenn es zu Spitzen kommt, das heißt wiele Kunden gleichzeitig am selben Verteilerpunkt großen Traffic verursachen z.B. im Privathaushalt abends um 20:00 Uhr Streamen viele Menschen TV Inhalte. So haben diese Haushalte keine Möglichkeit netzseitig bevorzugt zu werden da sie die “Best Effort” Klausel in Ihren Verträgen haben.
Anders ist es bei Standleitungen, hier könnte man von einer privaten Autohbahn sprechen. Sie teilen sich somit die Bandbreite nicht mit anderen und haben Rechtsanspruch auf die zuvor garantierte Bandbreite. Denn Verfügbarkeit und Stabile Bandbreiten sind für Unternehmen tw. “kriegsentscheidend” da z.B. Tagsüber die Arbiet im und mit Internet verrichtet wird und ggf. abends Außenstandorte ihre Backups auf Servern in der Zentrale mithilfe dieser Leitungen hinterlegen.
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